Super Pulverschnee im Kleinwalsertal!

Schwierigkeit: rot
Höhenunterschied: 850 Hm
Gipfel: Hählekopf 2052 m
Parkplatz: Hirschegg, 47.343040, 10.139731; 1230 m
Download file: 201502_Haehlekopf.gps.gpx

Die Wettervorgersage hat für den ganzen Tag Sonnenschein und blaues Himmel gemeldet. So stand nichts im Wege, uns auf dem Weg Richtung Hählekopf zu machen. Wir starteten im früh Morgen mit dem Auto zu Dritt: Gabi, Zoli und Ich. Um 9:30 kamen wir im Parkplatz am Skicentrum Hirschegg an. Zoli schnalle den Schneeschuh, wir den Skier an. Zirka 50 Meter südlich vom Parkplatz queren wir das eingefrorenem Bach. Zahlreiche Spuren zeigen uns den Weg.

hählekopf

Los geht’s im wunderschönen Tannenwald

Nach der Bachqerung halten wir rechts und kommen gleich im Tannenwald an. Den ersten 3,5 Km führen uns eher falch tief ins Tal. Wir gewinnen insgesamt 100 Hm hier.

hählekopf

Zoli auf dem ersten Metern mit Schneeschuh

hählekopf

Auf breiten Spuren (Foto: Zoli)

Auf diese Etappe treffen wir uns noch mit zahlreichen Tourengehern, die als Ziel die Schwarzwasserhütte gesetzt haben.

hählekopf

Kurz vor Galtöde

Bei Galtöde breitet sich eine riesige flache Ebene an der linke Seite der Weg. Wir steigen auf sehr steilem Gelände rechts hoch. Dieser Hang ist nach Süden ausgerichtet, und eher mit Eis als mit Schnee bedäckt. Es hätte Sinn gemacht den Harscheisen aufzulegen, aber wir dachten, sparen uns für die kurze Etappe.

hählekopf

Auf dem steilen Hang (Foto: Zoli)

Nach dem steilen Hang führt unser Weg wieder in der Wald. Am Anfang war es noch eisig, aber bald besser zu fahren. Es war die einzige ungenehme Etappe an der Tour. Der Tannenwald wurde immer weniger und wir erreichen eine kleine Jagdhütte. Wir machen kurze Pause um ein Riegel zu essen und Tee zu trinken.

hählekopf

Über die Waldgrenze

Der Weg bis hier war überall gut markiert. Plötzlich sahen wir keine Markierung mehr. Die Wolken stiegen bis ins Tal runter, und wir sahen immer weniger. Wir navigierten mit dem GPS.

hählekopf

In der Wolke – über Ifersgundenalpe

Wir haben versucht den GPS-Track zu folgen und Spuren zu finden. Es war aber nicht immer einfach. Die Gelände war einfach, nur auf 1-2 Bachbett müssten wir aufpassen. Die breite Rücken wurden immer steiler. Wir konnten immer weniger sehen. Der Gipfelhang wurde steil und wir schnallten den Skier ab. Stiegen in stiefeln weiter. In der nächste Minute haben wir bemerkt, dass wir bereits auf dem Gipfel sind. Von dem – sicher schönen Aussicht – konnten wir nichts geniessen. Die andere Seite der Gipfel fällt sehr steil nach unten. Nach einem Gipfelfoto stiegen wir bald ab.

hählekopf

Hählekopf 2052 m (Foto: Zoli)

Zoli startet als erster, solange wir die Fälle abziehen. Gabi fahrt voran. Wir konnten echt hichts sehen. Wir versuchten unseren Aufstigsspuren zu finden. Wir sahen auch nicht, ob das Gelände steigt oder fällt. Einmal blieb ich stehen und versuchte Gabi zu finden. Als ich nach unten schaute habe erst bemerkt, dass nach hinten rutsche. Es war chrass. Der Tiefschnee war aber super! Wir haben bald Zoli eingeholt und fuhren zusammen weiter. Bald erreichten wir die Waldgrenze. Über den eisigen steilen Hang runterzufahren hat weniger Spass gemacht, aber ging auch.

hählekopf

Wieder im Tal

Im Tal mussten wir dann mehrere flache und 1-2-mal sogar aufsteigende Etapen überwinden.

IMG_0728k

Einfach schön 🙂

Obwohl die Wettervorhersage ganz anderes prognostiziert hat, haben wir einen super schönen Tourentag gehabt.

24.01.2015