Parkplatz: Mitteregg (Rinnen) 1349 m

Gipfel: Joch 2052 m

Höhenunterschied: 720 Hm

Schwierigkeit: mittel

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Morgens, gegen 09:30 kommen wir in Mitteregg an. Die kleine Siedlung besteht aus wenige Häuser, und hat Parkplatz zirka für 8-10 Auto in der Mitte des Dorfes. An dem Tag sind wir den ersten. Es ist -10 Grad. Wir ziehen schnell die Schistiefeln an, machen die Fälle auf und los geht´s. 10 Meter weit weg vom Auto steigen wir auf dem Schier und steigen auf der steile Wiese auf. Unter zahlreichen Abfahrtsspuren finden wir auch den Aufstiegsspur.

Über uns befindet sich eine größere Kieferkolonie. Der Spur wird geteilt, und wir folgen die Rechte Möglichkeit. Es wird bald steiler, und auf dem firn rutscht unser Schier immer wieder zurück. Ich falle sogar hin, und einer Schi fängt an zu rutschen. Zum Glück hält es bald. Wir entscheiden den Harscheisen aufzulegen. Danach geht es deutlich sicherer weiter.

Der Aufstieg wird von den gefrorenen Abfahrtsspuren deutlich schwerer gemacht. Wir erreichen eine breite Waldlichtung, die auf dem Grat hochzieht. Hier sind keine Aufstiegsspuren mehr zu finden. Es ist recht mühsam hier voranzukommen. Die Sonne scheint stark, und hier unter der Waldgrenze weht auch kein Wind.

Bald ist der breiter Grat erreicht, wo wir nach rechts weiter spuren. Eine kleine Holzhütte vorbei, und weiter auf dem wenig steilen Rücken. Hier finden wir wieder die Aufstiegsspuren. Zwischen zwei kleine Holzgebäude machen wir kurze Trinkpause. Hier ist es bereits windiger, und wir ziehen uns an. Eine oder andere flache Stellen sind auf dem immer schmaler und steiler Gipfelgrat zu finden. Der Schneezustand wird immer schlechter.

Rechts und links von dem Grat es ist steil und Lawinengefährdet.

Hinter uns gibt es eine super Panorama auf den Gipfeln der Lechtaler Alpen. Auch auf dem Galtjoch, wo wir vor 2 Jahren waren.

Auf der Wiese unter uns erblicken wir weitere Schitourengehen.

Auf der letzte Etappe ist der Weg ab und zu ausgesetzt, und wegen große Windstöße man muss recht aufpassen.

Bald ist der 2052 m hoher Gipfel von Joch erreicht. Wir genießen kurz das Panorama, ziehen die Fälle runter, und machen uns für den Rückweg bereit.

Bald sind weitere Tourengehen auch am Gipfel angekommen.

Nach wenigen Meter bemerke ich, dass es bei diese Bedingungen für mich viel zu riskant ist. Ich nehme die Schier auf dem Schulter und laufe die letzte schmale Etappe runter. Gabi versucht es, ist aber der Schnee viel zu hart. Es schließt mich an, so wie andere auch.

Wo es bereits breiter ist, ist auch schwer zu fahren.

Bei dem kleinen Holzhaus machen wir eine kurze Pause. Hier ist es nicht mehr so windig.

Durch die Waldlichtung wird der Schneequalität nochmal deutlich schlechter. Die letzte Etappe bis zum Auto führt aber durch Pulverschnee! Was für eine Freude zu Schluss!